FAQs

Zur Klinik

Welche Patienten nimmt die Tagesklinik auf?

Kinder und Jugendliche mit psychischen Erkrankungen, Verhaltensauffälligkeiten und/oder Entwicklungsstörungen mit Krankheitswert, die nicht zwingend eine vollstationäre Behandlung benötigen.

Gibt es eine Altersbegrenzung?

Wir nehmen Kinder und Jugendliche im Alter von 5-18 Jahren auf, im Einzelfall auch junge Erwachsene bis zu einem Alter von 21 Jahren.

Können Patienten mit körperlichen Beeinträchtigungen aufgenommen werden?

Ja. Mögliche Behinderungen des Kindes werden ebenso in die Behandlung mit einbezogen wie eventuelle neurologische Auffälligkeiten.

Wie läuft die Aufnahme in der Tagesklinik ab?

Wir benötigen zunächst die Überweisung des Kinder- oder Hausarztes. Die Sorgeberechtigten des jungen Patienten erhalten damit einen Termin zu einem Vorgespräch in der Ambulanz. Ist ein Aufenthalt in der Tagesklinik angezeigt, ist dann eine Einweisung zur teilstationären Aufnahme erforderlich.

Wie groß ist das Einzugsgebiet der Klinik?

Das Einzugsgebiet der Tagesklinik ist der Großraum Stuttgart mit einem Umkreis von ungefähr einer Stunde Fahrtzeit.

Wie viele Patienten kann die Tagesklinik aufnehmen?

Die Tagesklinik verfügt über insgesamt 20 Behandlungsplätze, verteilt auf zwei Stationen.

Wie lange dauert die Behandlung?

Je nach Krankheitsbild und Therapieverlauf kann die Behandlung von einigen Wochen bis zu mehreren Monaten andauern.

Welche Therapieform wird eingesetzt?

Wir bieten ein breites therapeutisches Spektrum nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Die einzelnen Behandlungsmaßnahmen werden stets auf die aktuelle psychosoziale Situation des einzelnen Kindes/Jugendlichen abgestimmt und laufend angepasst.

Werden die Eltern/Angehörigen in die Behandlung mit einbezogen?

Ja, unbedingt! Eine enge Zusammenarbeit mit dem Umfeld des Patienten ist elementarer Bestandteil der Therapie.

Wird der bisher behandelnde Arzt des Kindes in die Behandlung mit einbezogen?

Selbstverständlich beziehen wir bei Bedarf auch den bisher / weiter behandelnden Arzt des Patienten in die Behandlung mit ein.

Wer arbeitet im Pflege- und Erziehungsdienst?

Die MitarbeiterInnen sind Fachkräfte aus den Bereichen Jugend- und Heimerzieher, Heilerziehungspflege, Heilpädagogik, Krankenpflege und Sozialpädagogik.

Zur Schule

Wie kommen die Kinder zur Schule?

Die Lehrer holen die Schüler von den Stationen ab und bringen sie nach dem Unterricht zurück.

Wie viele Lehrer hat die Schule?

An der Schule für Kranke unterrichten zurzeit 4 Sonderschullehrer in den Fachrichtungen Geistigbehindertenpädagogik, Pädagogik der Erziehungshilfe und Körperbehindertenpädagogik.

Wie sind die Lerngruppen zusammengesetzt?

Der Inhalt des Unterrichts richtet sich nach der Belastbarkeit des einzelnen Schülers in Übereinkunft mit dem bestehenden Therapieplan. Ausschlaggebend für die Zusammensetzung der Lerngruppen sind dementsprechend nicht Alter oder intellektuelle Fähigkeiten, sondern soziale Fähig- und Fertigkeiten der Schüler.

Wie groß sind die Lerngruppen?

Maximal 6-7 Schüler. Bei Bedarf gibt es auch Einzelunterricht.

Wie viele Lehrer unterrichten eine Gruppe?

Je 2 Lehrkräfte (gemischtgeschlechtlich) unterrichten eine Tagesgruppe.

Nach welchen Richtlinien wird unterrichtet?

Grundlage des Unterrichtes sind die jeweiligen Bildungspläne der Stammschulen der Patienten.

Lernen die Kinder in der Schule für Kranke genauso gut wie in ihrer bisherigen Schule?

Auf jeden Fall. Unser Ziel ist neben der Reintegration in die Heimatschule eine Wiederherstellung der Schulfähigkeit, die Verhinderung drohenden Lernverlustes und eine Steigerung der schulischen Belastbarkeit.

Welchen Rechtsstand hat die Schule?

Die Schule für Kranke ist  eine staatlich anerkannte Ersatzschule. Sie ist im Sinne des Schul- und Privatschulgesetzes für Schulen in Baden-Württemberg durch das Regierungspräsidium förderfähig.

Zu den Kosten

Entstehen Kosten für den Aufenthalt in der Tagesklinik?

Nein. Die Kosten der Behandlung werden von den Krankenkassen getragen.

Wer trägt eventuelle Fahrtkosten zur Tagesklinik?

Fahrtkosten werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen.

Müssen die Kinder ein Vesper mitbringen oder wird in der Tagesklinik für Verpflegung gesorgt?

Wir sorgen komplett für die Verpflegung der jungen Patienten.